Am Sonntag hab ich natuerlich erstmal verschlafen. Innerhalb einer halben Stunde hab ich mich fertig geamacht, gepackt und bin runter zum treffpunkt gerannt, wo wir uns fuer die tour zum cotopaxi getroffen haben. Das ist der Zweitgroesste Berg von Ecuador und ein noch aktiver Vulkan. Aber er ist mit einem Gletscher Bedeckt. Wir sind mit einem Bus eine Stunde in den Nationalpark gefahren, dann auf einen Zug umgestiegen, wo wir einundhalb Stunden auf dem Dach gesessen waren und die wunderschoene Aussicht der berge um Quito genossen haben. An Schluss war es ganz schoen anstrengend auf dem Dach, weil man sich nicht richtig bewegen konnte. Dann ging es weiter richtung gipfel. bei ca 4500 m sind wir ausgestiegen und sind zu Fuss weiter zu einer Huette, die 4800 m Hoch ist. es war verdammt schwierig auf dieser Hoehe zu laufen. es ist ein komisches gefuehl, wenn dir einfachso die Luft wegbleibt. Abr wir haben es alle geschafft und auf der Huette gab es erstmal einen kraeftigen Lunch. Dann ging es weiter bis zur Schnee und gletschergrenze. Ich war gestern auf 5000 !!!!! Meter Hoehe!! Und zwischendurch hab ich immer gedacht, verdammt, was mach ich da eigentlich. Aber es hat sich gelohnt! nachdem wir dann ein riesiges Stueck den berg wieder runtergerannt sind, konnten wir mit Mountainbikes weiterfahren. Natuerlich musste ich das ausprobieren, obwohl ich das noch nie gemacht hab. Und ich war mir zwischenzeitlich auch nicht sicher, ob ich mit meinen Schneidezaehen wieder nach Deutschland zurueckkehren werde, aber es ist niemandem etwas passiert. Und es hat irre Spass gemacht. Um 22 Uhr bin ich dann schliesslich nach einer festen Umarmung meiner gastmutter und einem gutenachtkuss von meinem Gastvater zufrieden eingeschlafen.
Und heute hab ich erstmal lange ausgeschlafen, weil ich diese Woche nachmittags schule hab.
Bis bald und viele Gruesse nach Deutschland

Hola Chicos!
Das Wochenende war total vollgepackt mit Erlebnissen. Seid ihr bereit? :-)
Am Samstag bin ich mit Sandra und Irene aus Schwitzerland und Rick aus Holland nach Otavalo gefahren. Dort gibt es jeden Samstag den groessten Indigenamarkt von Suedamerika! Und es war atemberaubend wie viele tolle Sachen es gab. Vorallem viel von diesem wunderschoenen bunten Suedamerikanischen Zeug, Tischdecken, Taschen, Stoffe. Ich konnte mich ganz gut zurueckhalten, aber Sandra musste sich sogar noch ne extratasche kaufen, damit sie alle Sachen tragen konnte. Am Nachmittag hatte Rick einen Reisefuehrer ueber seinen gastvater organisiert, der uns den ganzen Nachmittag rumgefahren hat und den Lago de San Pablo gezeigt hat und Wasserfaelle und noch einen Vulkansee. es war toll von einem Einheimischen herumgefuehrt zu werden. Dann wollte rick unbedingt noch Cuy probieren. Meerschweinschen. eine Delikatesse dort. !!! Es war furchtbar das arme gebratene Meerschweinchem mit Kopf und Zaehnen auf dem Teller liegen zu sehen. Brrr! Abr Rick hat es tapfer gegessen. es schmeckt wohl wie Strengriechender fisch. Die Frau des Fahrers hat dann noch den Kopf gegessen!!!!! nunja, wir sind dann 3 Stunden mit dem bus wieder nach Hause getuckert. Ich war hundemuede, aber zu hause hatte Christian, ein mediziner aus Daenemark, der auch in meiner familie gewohnt hat, gekocht und da es sein letzter Abend war, hat uns unsere gastfamilie ins Auto gepackt und hat uns Old Quito bei Nacht gezeigt. Wunderschoen! Weil alle Kirchen und regierungsgebaeude verschiedenfarbig angestrahlt sind. Wir sind durch die Altstadt geschlendert und haben die ruhe genossen. Auf dem Nachhauseweg bin ich bei wunderschoener ecuadorianischer Musik eingeschlafen.