Hola Chicas & Chicas!
Heute habe ich bei einem anderen Projekt ausgeholfen. Und zwar bin ich mit einer Gruppe alten Leuten aus einem staatlichen Altenheim nochmal zum Aequator gefahren. Wir waren ganz viele Voluntaere, weil die Leute fast gar nicht laufen konnten oder im Rollstuhl sassen. Wir haben natuerlich auch ewig in den Bus rein und raus gebraucht, aber es hat so Spass gemacht. Die Aelteren kommen wahrscheinlich fast nie aus dem Altenheim raus und sie haben sich so gefreut. Es hat so gut getan in lachende, glueckliche Gesichter zu schauen. ich hab mich mal richtig gebraucht gefuehlt. In meinem Kindergarten bin ich ja nur zusaetzlich.
Am Wochenende werden Maike und ich nach Riobamba fahren, wo man einen tollen Markt besichtigen kann und eine tolle Bahnfahrt machen kann, wo man eine tolle Aussicht haben soll und den hoechsten Berg Ecuadors sehen kann. Also mal etwas wirklich ungefaehrliches. Ich bin gerade froh aus Quito mal rauszukommen, weil die Luft hier wirklich nicht gut ist. Sie geben sich hier zwar unheimlich Muehe, Loesungen zu finden, aber es klappt noch nicht ganz.
Ich hab gerade auch nicht wirklich das Gefuehl, dass die Menschen hier richtig arm sind. Okay, die Haeuser sind ungefaehr so gross wie mein Zimmer in Wuerzburg und da lebt eine ganze Familie drin, aber es gibt hier sogar extravagante laeden fuer haustiere. natuerlich moechte ich die schmutzigen, bettelnden kleinen Kinder auf den Strassen am liebsten eigenhaendig in die Wanne und ins Bett stecken, aber Bettler verdienen hier wohl wirklich gut und sie haben keinen Anreiz nicht betteln zu gehen. Und ich habe hier zum Glueck noch keine unterernaehrten Kinder gesehen. Aber vielleicht hab ich die wirklich armen auch einfach noch nicht gesehen.
Chao amigos